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Wie denken Pferde?


Das Bild kenne ich, dachte Ikarus. Hier bin ich schon gewesen. Ich habe Angst. Letztes Mal bin ich hier mit der Gerte geschlagen worden. Weiß nicht warum. Außerdem sieht man nicht, ob dort vorn Pferdefresser lauern. Es ist ein gefährlicher Ort. Ich will nach Hause, in den Stall. Da ist es sicher und ich habe genug zu fressen. Ikarus drehte um und wollte nach Hause zurückkehren. Doch sein Mensch war anderer Meinung. Er drehte ihn wieder zurück und bedeutete ihm, stehen zu bleiben. Mein Mensch will noch nicht nach Hause. Ich soll hier warten. Aber wir gehen nicht weiter. Das ist gut, denn von hier können wir sehen, wenn ein Pferdefresser herauskommt. Dann können wir noch rechtzeitig flüchten. Der Mensch legte seine Hände schwer auf den Widerrist des Pferdes und gab noch einmal Druck mit den Beinen. Mein Mensch sagt, es ist nicht gefährlich, dort ist kein Pferdefresser. Ich soll weitergehen. Kann ich ihm vertrauen?...

So könnte sich das anhören, wenn Pferde in unserer Sprache denken würden. Tun sie aber nicht. Ich habe in diesem Beispiel unsere Sprache benutzt, um für uns verständlich die Sorgen und Gedanken eines Pferdes auszudrücken. So eine Geschichte kann uns helfen, in solchen Situationen richtig und rücksichtsvoll mit dem Pferd umzugehen

Wie Pferde wohl wirklich denken, können Sie im Thema "Verhalten" nachlesen. Dort gibt es einen Artikel, der sich mit der Denkweise von Pferden beschäftigt: Wie denken Pferde?