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Was uns die Augen des Pferdes verraten können


Sie dienen dem Pferd zum Sehen. Richtig. Aber Pferdeaugen sehen anders als Menschenaugen: Direkt vor und hinter sich sehen Pferde erst einmal gar nichts. Dies berücksichtigen wir, indem wir uns nicht direkt von vorn oder hinten nähern, sondern immer etwas seitlich. Auch das ist Pferdesprache! Befreundete Pferde machen das übrigens genauso.
Ansonsten haben sie aber fast Rundum-Sicht. Pferde nehmen ihre Welt horizontal verzerrt wahr. Dadurch erkennen sie alles Bewegliche um sich herum sehr gut.


  1. Die Augen sind weit aufgerissen.
    Das kann Aufregung, Anspannung oder Angst anzeigen.

  2. Die Augen sind weit aufgerissen und so verdreht, daß das Weiße in den Augen sichtbar ist.
    So ein Pferd steht eventuell kurz vor der Panik!

Bitte auch hierbei wieder bedenken: Es gibt Pferde, bei denen ist das Weiße im Auge fast immer zu sehen. Es kann sich dabei sogar um ein rassetypisches Merkmal handeln. Aus den Augen allein kann man keine Stimmungen oder Gedanken eines Pferdes ablesen. Pferde untereinander tun das übrigens auch nicht. Sie orientieren sich vielmehr an Körperhaltung und Bewegungen.