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Ausrüstung


Für Übungen, die wenig Bewegung beinhalten, benötigt man keine besondere Ausrüstung. Stallhalfter und Führstrick reichen aus. Zu diesen Übungen gehören z. B. Weichen lassen, Kopf senken aber auch das Führen selbst.

Knotenhalfter und 4-Meter-Seil Für den kleinen Zirkel (erst recht für den großen) reichen ein Knotenhalfter sowie für den Anfang ein 4-Meter-Seil aus. Ist man im Besitz dieser Dinge, sollte man das Pferd auch am Seil führen. Mit dem Seil ist man flexibler: man kann Seil nachgeben und wieder aufnehmen. Ich führe grundsätzlich mit dem Seil. So kann ich z. B. mein Pferd an mir vorbeigehen und sich drehen lassen, wenn ich mit ihm die Koppel verlasse und den Eingang öffne und wieder verschließe.

Später, wenn man mit dem 4-Meter-Seil sicher umgehen gelernt hat, sich nicht mehr verheddert und schnell genug reagiert, damit das Pferd nicht drauftritt, kann man zum 7-Meter-Seil wechseln. Damit sind größere Zirkel möglich. Es stellt aufgrund seiner größeren Länge aber auch höhere Anforderungen an die Geschicklichkeit des Anwenders.

Das Knotenhalfter wird geschlossen geliefert. Das ist gut so, denn ich hatte anfangs Angst, daß ich das - einmal geöffnet - nie wieder zu bekomme. Das Knotenhalfter erschien mir damals genauso unübersichtlich, wie zu Anfang die Trense. Deshalb habe ich das Knotenhalfter zunächst in geschlossenem Zustand über die Pferdenase geschoben (mit der Doppelschlaufe nach unten), es in dieser Postition festgehalten, den Knoten gelöst, um es zu öffnen, dann das lange Ende über den Pferdehals geholt und das Halfter schnell wieder verknotet. Fazit: Man sollte das Öffnen und Schließen des Knotenhalfters vorher an etwas Geeignetem, das sich nicht bewegt, üben.

Das Seil wird dann in die Doppelschlaufe unten am Halfter eingehängt. Bei einem Handwechsel braucht man - anders als beim Longieren - das Seil nicht umhängen. Damit sind flüssige Handwechsel aus der Bewegung heraus möglich, vorausgesetzt, man übt sie.