Paddockhaltung
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AußenreizeHier gilt Ähnliches wie bei Freilandhaltung. Es sind meist genügend Außenreize vorhanden, um ausgeglichene Pferde zu haben, die an viele Situationen bereits gewöhnt sind.ArbeitsaufwandDer ist höher als bei der Freilandhaltung, denn die Paddocks und Ställe oder Unterstände müssen täglich gereinigt werden. Gefüttert wird entweder individuell oder ad libitum, also nach Belieben des Pferdes in Form einer immer verfügbaren Heuraufe.VerfügbarkeitDie Pferde sind aufgrund der vergleichsweise geringen Größe der Paddocks gut verfügbar und schneller verfügbar als bei Freilandhaltung.VerletzungsgefahrDas Risiko von Verletzungen ist auch bei wechselnder Zusammensetzung des Pferdebestandes durch die voneinander getrennten Paddocks relativ gering. Deshalb ist diese Haltungsform bei häufigem Zugang und Abgang von Pferden sogar besser geeignet als Freilandhaltung.Gesundheit des BewegungsapparatesUm Muskeln und Knochen gesund zu erhalten, ist ein Mindestmaß an Bewegungerforderlich. Dieses Maß nennt man Bewegungsbedarf. Der Bewegungs- bedarf ist zu unterscheiden vom Bewegungsbedürfnis des Pferdes. Kann der Bewegungsbedarf nicht gewährleistet werden, kommt es also zu gesundheitlichen Störungen am Bewegungsapparat. Kann das Bewegungsbedürfnis über längere Zeit nicht befriedigt werden (das Pferd möchte laufen, es ist aber kein Platz), kann es zu Verhaltensstörungen kommen (z.B. "Boxenlaufen", "Weben"). |