Probleme beim AuftrensenEinführungMein Pferd Guy dreht seinen Kopf zu mir, wenn ich das Stallhalfter abgenommen habe. So kann ich ihm die Zügel leichter über den Hals legen und muß mich nicht sorgen, daß er mir wegläuft. Wenn ich ihm das Trensengebiß ins Maul schieben möchte, macht er dieses sofort weit auf, so daß das Auftrensen bei ihm ein Leichtes ist. Beides habe ich ihm so beigebracht.Wenn das bei jedem Pferd so einfach wäre, bräuchte ich diesen Artikel hier nicht zu schreiben. Es ist aber nicht immer so einfach. Auch wenn Sie den Artikel "Auftrensen" im Thema "Umgang" bereits gelesen und die Ausführung geübt haben, können beim Auftrensen eines Pferdes natürlich immer noch Probleme auftreten. Das Pferd öffnet das Maul nichtVergleiche: Umgang - AuftrensenDas Pferd dreht seinen Kopf wegVergleiche: Umgang - Der Zweite PunktAuch dies tun viele Pferde. Ist es doch ebenfalls eine einfache Möglichkeit, sich dem Auftrensen zu entziehen. Die übliche Reaktion des Reiters ist, den Pferdekopf wieder zurückzuziehen. Das geht sehr schwer oder ist manchmal gar nicht möglich. Eine ganz kleine Änderung erleichtert die Sache ungemein: Zusätzlich zum Zug am Halfter drücke ich mit dem Zeigefinger der anderen Hand gegen den Hals des Pferdes. Jetzt läßt sich der Pferdekopf sehr viel leichter zurückholen. Auch hierbei gilt es - wie immer - keinen Dauerdruck oder -zug auszuüben, denn Dauerdruck oder -zug verleiten das Pferd zum Gegendruck oder -zug. Wir wollen ja nicht mit dem Pferd kämpfen sondern kommunizieren. Deshalb lassen wir den Druck nach, um ihn gleich erneut aufzubauen, solange bis das Pferd versteht und folgt.
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